FFE05 Was tun!

„Es ist riskant. Wir wagen es trotzdem: Wir erhöhen unseren Milchpreis um 20 Cent.“ So steht es seit ein paar Wochen auf den Milchtüten der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof, die im Norden Deutschlands Biomilch anbietet. Mit der Preiserhöhung will die Gemeinschaft von fast vierzig Betrieben einen Umbau der Tierhaltung und der Landbewirtschaftung finanzieren. Hier wird das gemacht, wovon alle reden: Klimaschutz, Tierwohl, Biodiversität und faire, zukunftsfähige Arbeitsbedingungen auf dem Land – einmal alles und das sofort. Ohne weiteres Warten auf die Politik.

Und jetzt: der Weihnachtsbraten!

Seit Corona wird wieder mehr zuhause gekocht. Die Hersteller von Kochgeschirr und Küchenutensilien melden schon seit über einem Jahr steigende Absatzzahlen. An Weihnachten muss es ja traditionell sowieso der große Schmaus sein, egal wie viele Familienmitglieder da nun aktuell zusammenkommen, ob geimpft oder nicht, erlaubt oder nicht. Bei den meisten dürfte dann der Braten auf … Weiterlesen …

Agrarwende – jetzt?

Jetzt geht‘s los: die Landwirtschaft wird umgebaut und unsere Ernährung neu ausgerichtet. Es ist einer eingezogen ins Bundeslandwirtschaftsministerium, der zwar nicht vom Fach ist, aber „ein politisches Schwergewicht“. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft war der erste Bauernverband, der Cem Özdemir auf dem neuen Posten begrüßt hat, eben genau, weil der ein politisches Schwergewicht sei. Und weil … Weiterlesen …

Auf dem dritten Weg – die Weidekuh

Die Ökolandwirtschaft erkauft wenig Umweltschutz mit sehr viel Ertragsverlust. Deshalb braucht der Biolandbau viel mehr Fläche, wenn er die gleiche Menge Lebensmittel erzeugen soll wie die konventionelle Landwirtschaft. Das ist die Geschichte, die sich jeder Biobauer und jede Biobäuerin schon vielfach anhören musste. Und auch ich habe sie schon öfter gehört, als ich sie hören … Weiterlesen …

FFE04 Auf dem dritten Weg – die Weidekuh

Die Ökolandwirtschaft erkauft wenig Umweltschutz mit sehr viel Ertragsverlust. Deshalb braucht der Biolandbau viel mehr Fläche, wenn er die gleiche Menge Lebensmittel erzeugen soll wie die konventionelle Landwirtschaft. Das ist „der Narrativ des Agrarindustriellen Komplexes“, wie es der Agrarwissenschaftler Friedhelm Taube nennt. Vor zehn Jahren hat er sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen von der Universität Kiel aufgemacht, um dieser Erzählung etwas entgegenzusetzen und den dritten Weg zu suchen – den Weg zu einer effizienten Ökolandwirtschaft, die gleichzeitig Klima- und Naturschutz ist. Dieser Weg führt auf die Weide. Und er könnte ein Vorbild für die Agrarwende sein, die die Ampel ja wollen soll.

FFE03 Landwirtschaft ohne Subventionen

Jede landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Europäischen Union ist subventioniert. Jede? Nein, nicht ganz. Es gibt Bäuerinnen und Bauern, die bewusst auf das Geld aus Brüssel verzichten, damit sie als „freie Bauern“ auf ihren Äckern und Wiesen machen können, was sie für sinnvoll halten. Auch wenn das durch das Subventionsraster fällt. Wie geht das? Und was bedeutet das für die Lebensmittelpreise?

Landwirtschaft ohne Subventionen

Jede landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Europäischen Union ist subventioniert. Jede? Nein, nicht ganz. Es gibt Bäuerinnen und Bauern, die bewusst auf das Geld aus Brüssel verzichten, damit sie als „freie Bauern“ auf ihren Äckern und Wiesen machen können, was sie für sinnvoll halten. Auch wenn das durch das Subventionsraster fällt. Manche lassen sich nur … Weiterlesen …

Bewegung bei den Bauern

Mehr Geld für Fleisch aus etwas besserer Tierhaltung. Das war bislang heraus gekommen bei den stockenden Gesprächen zwischen Abgesandten der Landwirtschaft und des Lebensmitteleinzelhandels – beim sogenannten Agrardialog. Fleisch soll teurer werden, aber nur ein bisschen. Den Tieren soll es besser gehen, ein bisschen. Im nächsten Jahr soll die Milch folgen. Dann soll es auch … Weiterlesen …

FFE02 Fleischkonsum?

Weltweit wird inzwischen so viel Fleisch produziert, dass die Biomasse der Nutztiere die aller auf dieser Erde lebenden Wildtiere bei weitem übersteigt. Es ist zu viel für diesen Planeten, sein Klima, seine Böden, sein Wasser, die Biodiversität und die Gesundheit. Die des Planeten und unsere. Ohne die Tiere geht es aber auch nicht. Im Gegenteil: Weidetiere könnten uns helfen, den Planeten zu retten.

Fleischkonsum?

33 Antworten auf 33 Fragen zum Thema Fleischkonsum gibt Tanja Busse in ihrem neuen Buch. Antworten auf unbequeme Fragen, die sich Menschen stellen müssen, wenn sie Fleisch essen wollen, oder sagen wir: die sie sich stellen sollten. Die Antworten sind komplex und Veganerinnen und Veganer können sich keineswegs beruhigt zurücklehnen und dieses Buch den anderen … Weiterlesen …