FFE047 Landwirtschaft mit Ökopunkten
Wer baut, kann das mit Ökopunkten ausgleichen: Ein Ökopunkt pro Quadratmeter zugebauten Bodens. Anderswo entsteht dadurch auf Ausgleichsflächen naturnahe Landwirtschaft, die uns verlorene Landschaft zurückbringt.
Hintergrundwissen für bewussten Konsum
Wer baut, kann das mit Ökopunkten ausgleichen: Ein Ökopunkt pro Quadratmeter zugebauten Bodens. Anderswo entsteht dadurch auf Ausgleichsflächen naturnahe Landwirtschaft, die uns verlorene Landschaft zurückbringt.
Huch, wieso kann man mit Ökopunkten Landwirtschaft betreiben? Und was sind überhaupt Ökopunkte? Und was hat das mit dem »Führerschein für Einkaufswagen« zu tun, also mit uns Verbraucherinnen und Verbraucher? Ökopunkte sind eine Verrechnungseinheit für Schäden an der Natur, die durch Baumaßnahmen entstehen. Wer da, wo er oder sie baut, Fauna und Flora schadet oder … Weiterlesen …
Der Ukrainekrieg hat die Produktion und den Vertrieb von Biolebensmitteln in die Krise gestürzt. Nach drei Jahren sind viele Bioläden weg und die verbliebenen kämpfen ums Überleben. Wie das funktioniert und ein Bio erhält, das es nicht beim Discounter gibt, das zeigt ein Beispiel aus Lübeck: Landwege.
Von einem Tal sprechen Händler, wenn sie in einer Absatzkrise stecken. Und wenn dieses Tal durchschritten ist, dann geht es wieder aufwärts. Das ist das Bild, das gemeint ist, wenn ich diese Kolumne »Durchs Tal der Biokrise« überschreibe. Wer durch das Tal hindurch ist, hat es geschafft. Es war der Krieg in der Ukraine, der … Weiterlesen …
Wenn Schweine keine Nahrungskonkurrenten für uns Menschen sind, wenn Schafe auch moorige und trockene Landschaften pflegen können, wenn Rinder ganze Flussniederungen lebendig werden lassen – was sind das dann für Tiere? Ganz einfach: Alte Rassen! Moderne Zuchttiere taugen meist nicht fürs gute Leben draußen.
Vom Wert der alten Rassen auch für die Zukunft unserer Landschaften und unserer Landwirtschaft erzählte der letzte Podcast und der zugehörige Blog. Dabei ging es um die Arche Warder, den einzigen Tierpark, der sich ganz den alten Haus- oder Nutztierrassen verschrieben hat. Was die Arche Warder trotz ihrer vielen landwirtschaftlichen und naturschützerischen Außenstationen alleine nicht … Weiterlesen …
Moderne Nutztiere sind auf Leistung gezüchtet und naturnah kaum noch lebensfähig. Hochleistungskühe werden auf der Weide nicht mehr satt. Tierwohl adé. Alte Nutztierrassen können aus der Sackgasse der Industriezucht helfen – und noch viel mehr. Sie können Biodiversität zurückbringen und naturnahe Landschaften bewahren.
Ich habe hier im Blog und in dem zugehörigen Podcast schon mehrfach über die Weidehaltung berichtet, zuletzt gerade, als es um die Kälberaufzucht, die Klima-Bauern und die Waldweide ging. Dabei habe ich auch erwähnt, dass die modernen Hochleistungskühe für diese natürlichste Form der Tierhaltung eigentlich nicht mehr geeignet sind. Die sind so weit weggezüchtet von … Weiterlesen …
Bei der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof werden die Kälber und die Kühe nicht mehr getrennt. Die Kälber dürfen bei den Kühen nuckeln – eine Agrarwende für mehr Tierwohl. Ganz ohne politische Unterstützung, dafür mit dem Geld der Kunden.
Seit nun schon über drei Jahren begleite ich mit dieser Kolumne und dem zugehörigen Podcast einen Betrieb einer Bauerngemeinschaft beim Umbau der Landwirtschaft und vor allem der Tierhaltung. Der Biolandhof ist der von Gönne und Johannes Tams und ihren Söhnen außerhalb des Dörfchens Ausacker auf der Halbinsel Angeln an der Ostsee. Sie sind Teil der … Weiterlesen …