Die Klima Kuh / Teil 1

Wenn’s den Highlandern zu warm wird, gehen sie baden: Beweidungsprojekt Liether Moor, betrieben mit schottischen Hochlandrindern von einem Verein, der die Landschaft mit Rindern pflegt. | Foto: Florian Schwinn

Die Warnung vorab: Vorsicht, hier handelt es sich um Eigenwerbung! Es geht um mein jüngstes Buch „Die Klima Kuh“. Es geht aber auch um ein Thema, das uns alle angeht: Die Ehrenrettung der Kuh, die nämlich keineswegs „Klimakillerin“ ist, sondern ganz im Gegenteil Klimaretterin sein kann. Sie kann also helfen, unsere Zukunft zu sichern. Wenn wir sie nur machen lassen würden, was sie am besten kann: Grasen. Leider ist unser Umgang mit ihr und ihren Produkten alles andere als zukunftsweisend.

Vor kurzem brauchte ich Griechischen Joghurt, um ein Rezept auszuprobieren. Bei der Herstellung dieser Spezialität lässt man die Molke viel länger abtropfen als bei normalem Joghurt. Die Folge ist nur ein Drittel der Menge und ein viel höherer Fettgehalt. Im Bioladen gab es aber keinen solchen Abtropfjoghurt mehr. Also stand ich irgendwann vor dem kilometerlangen Kühlregal im Supermarkt und las auf einer Packung Joghurts griechischer Art, dass der in Deutschland hergestellt sei, die Milch dafür aber aus der EU stamme. Was für ein verrücktes Produkt. Wir haben bei der Milch einen Selbstversorgungsgrad von über hundert Prozent und importieren zusätzliche Milch, um daraus etwas herzustellen, was wir dann griechisch nennen. Na gut: Nach griechischer Art stand auf der Verpackung, sonst hätten wir gleich den ganzen Joghurt aus Griechenland importieren müssen. Was auch nicht gerade klimafreundlich sein dürfte, was aber geschieht. Am Ende legte ich ein Leinentuch in ein Sieb und füllte Biojoghurt hinein, der dann sehr schön langsam abtropfen durfte. Home-made Greek style.

Thema Kuh

Schon wenn man sich nur ein einzelnes Milchprodukt anschaut, kann auffallen, dass unser Umgang mit dem Thema Kuh ein seltsamer ist. Schon deshalb lohnt es sich, da hinzuschauen. Immer wieder und immer noch einmal. Ich habe dieses Mal etwas genauer und länger hingeschaut, weil mich das Narrativ von der Klimakillerin Kuh schon sehr lange irritiert und nach einiger Recherche dann genervt hat. Geworden ist daraus das Buch „Die Klima Kuh“. Keine Angst – ich werde hier jetzt nicht lange Textpassagen daraus zitieren. Ich möchte nur ein wenig zusammenfassen, worum es mir mit dem Buch geht. Der Untertitel umreißt es schon: „Von der Umweltsünderin zur Weltenretterin“. Ich will nicht sagen, dass wir mit Kühen die Welt retten könnten, dafür aber können wir mit ihrer Hilfe viele kleine Welten retten oder auch neu erschaffen. Kleine Welten, die gleich zwei große Krisen bekämpfen: die Biodiversitätskrise und die Klimakrise.

Ich höre die Reaktion: „Wie jetzt – mit Rindern? Die sind es doch gerade, die das Klima kaputtrülpsen und -pupsen. Die stoßen doch Methan aus, das bekanntlich vielfach klimawirksamer ist als Kohlendioxid.“

  Ja, das tun die Wiederkäuer. Übrigens alle Wiederkäuer, auch die Giraffen im Krüger-Nationalpark und die Gnus in der Serengeti und die Bisons im Yellowstone und die Hirsche hier bei uns. Die wilden Wiederkäuer haben allerdings nicht den Ruf, Klimakiller zu sein − unsere Rinder aber schon. Deshalb plant zum Beispiel die irische Regierung in den nächsten Jahren rund 200.000 Kühe töten zu lassen. Mit dem dadurch eingesparten Methan könnte sie sich dann ihre Klimabilanz schönrechnen. Was aber nichts anderes als ein Buchhaltungstrick wäre, denn das Methan aus den Rindermägen ist kein klimaschädliches Gas. Es ist Teil des natürlichen Methankreislaufes. So wie das von den Gnus, den Giraffen, den Büffeln ausgestoßene Methan. Unsere Nutztiere ersetzen nur die Millionen von Grasfressern, die früher die Steppen Europas bevölkerten, bevor unsere Vorfahren sie dezimierten oder ausrotteten.

  Das Methan aus der Rinderverdauung wäre nur klimaschädlich, wenn es in der Atmosphäre davon mehr gäbe als früher. Es gibt aber weniger davon, weil weltweit weniger Rinder gehalten werden als noch vor wenigen Jahren und Jahrzehnten. Und das vor allem in Deutschland. Es machen nämlich immer mehr Milchviehbetriebe zu.

Wieviel Methan pro Liter Milch? Versuchskuh auf dem Lindhof der Uni Kiel. Ergebnis: Weidekühe sind viel besser als die im Stall: Weniger Methan, weniger Ammoniak. Weidekühe sind Klimahelfer! | Foto: Carsten Malisch

Problem Methan

Das zusätzliche Methan in der Atmosphäre, das das Klima anheizt, stammt nicht von Kühen, sondern aus der Gas- und Ölindustrie, vor allem aus dem Fracking. Das habe ich hier alles schon ausgeführt – im Podcast FFE14 „Die Kuh-Klima-Lüge“ aus dem Oktober 2022 und im zugehörigen Blog. Und dazu gibt es auch ein dickes Kapitel im Buch über die Klima-Kuh. Zur Erinnerung hier noch einmal, was die Tierärztin und Mitautorin des Weltagrarberichts und Autorin des Buches „Die Kuh ist kein Klimakiller“, Anita Idel, damals sagte: Sie sprach von einer Nebelkerze, einem wunderbar platzierten Mythos, installiert von der Öl- und Gasindustrie, die damit ablenken wollte von ihrem eigenen klimaschädlichen Tun. Aral, BP und Co. hätten es geschafft, dass beim Thema Methan alle sofort an die Kuh denken und niemand mehr an die eigentlichen Verursacher der Klimakrise. Ist ja auch viel einfacher, einen Bauern dafür verantwortlich zu machen. Das erleichtert das Starten des eigenen SUV deutlich. Und wenn man dann noch statt Milch Hafermilch kauft, ist ja auch viel weniger Klimaschädliches im Kaffee.

Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Es könnte das Gegenteil der Fall sein. Die Kuh, die auf die Weide geht, läuft nämlich nicht mit Diesel. Der Traktor, der den Hafer säht, der mit der Feldspritze drüberfährt, der Mähdrescher, der ihn erntet, aber schon. Und der Kunstdünger erst recht. Den wissenschaftlichen Klimavergleich zwischen Hafermilch und Weidemilch gibt es noch nicht. Ich bin aber ziemlich sicher, dass die Weidekuh gewinnt. Und am Ende bleiben von der Hafermilch über neunzig Prozent Abfall. So viel Stroh und Spelzen sind am Hafer, die wir Menschen nicht verwerten können. Was machen wir damit, wenn wir es nicht den Kühen zu fressen geben? Biogasanlage – na klar. Nur die Kuh ist bei der Umwandlung von Zellulose zu Energie um mehr als achtzig Prozent effektiver als die Biogasanlage.

Weide versus Wiese

So viel dazu. Ich weiß schon, dass es sehr schwer ist oder vielleicht auch unmöglich, die modernen Mythen, die Sagen der Gegenwart, die sogenannten Narrative, wieder aus der Welt zu schaffen. Man kann sie entlarven, ad absurdum führen, widerlegen – sie kommen immer wieder, werden hundertfach kolportiert, abgeschrieben, nacherzählt. Aus den unterschiedlichsten Motiven, oder auch ganz ohne Motiv einfach nachgeplappert. Dennoch versuche auch ich, was Anita Idel schon versucht hat: die Ehrenrettung der Kuh. Und damit des Tieres, auf dessen Rücken wir unsere Kultur aufgebaut haben. Denn ganz am Anfang der Neolithischen Revolution, als unsere Vorfahren vor 12.000 Jahren die Landwirtschaft erfunden haben und die erste Stadt gründeten – waren die Rinder schon dabei. Ohne sie wäre es auch nicht gegangen.

Und ich versuche nun klarzumachen, dass es auch in Zukunft ohne sie nicht gehen wird. Allerdings: So, wie wir derzeit mit den meisten von ihnen umgehen, so hat die Rinderhaltung keine Zukunft. Aber wenn wir das grundsätzlich anders machen, sichert sie uns sogar die Zukunft.

Aber nicht, wenn die Tiere im Stall stehen. Und genau dahin sind sie in den letzten Jahren und Jahrzehnten verschwunden. Als die Wiesen noch Weiden waren, gab es sie noch, die Biodiversität. Niemand musste über das Insektensterben berichten, niemand musste all den Vögeln des Offenlandes hinterhertrauern, die es heute in weiten Teilen des Landes nicht mehr gibt.

Heute ist in Deutschland das meiste Grünland zur Mähwiese mutiert, zumal da, wo mit Maschinen gut gemäht werden kann, also in den Ebenen, im flacheren Land des Nordens und Ostens.

Je nach Witterung und Region wird vier-, fünfmal im Jahr gemäht, oder auch noch häufiger. Die Folge: Keine Lerche bringt ihre Brut noch hoch, kein Wiesenpieper, kein Kiebitz. Und es blühen auch keine Kräuter mehr. Der ständige Schnitt begünstigt nur wenige, schnell wachsende Gräser. Die Pflanzengemeinschaft der Wiesen verarmt, und mit ihr die ganze Landschaft. Wo nichts blüht, finden auch die Insekten keine Nahrung mehr, und die wenigen, die dennoch überleben, häckselt das Kreiselmähwerk. Wo keine Insekten mehr sind, überleben auch die Vögel nicht, die von ihnen leben.

Die Rinder sind in die Ställe verschwunden. Sie dürfen ihr Futter nicht mehr selber suchen, die meisten von ihnen kommen nicht einmal mehr stundenweise raus auf die Weide.

Warum ist das eigentlich so? Weshalb sind die Kühe von den Weiden verschwunden? „Aus Kostengründen und weil Stallhaltung wetterunabhängig ist“, sagten mir die Bäuerinnen und Bauern. Es ist deutlich weniger aufwendig, Milch und Fleisch im Stall zu produzieren. Man hat genaue Kontrolle über Futteraufnahme und Produktion. Es ist nur gleichzeitig auch tatsächlich klimaschädlich. Nicht nur, weil draußen Maschinen wirken, wo es auch mit einfacher Kuhkraft ohne Diesel ginge. Auch weil mit Kraftfutter statt natürlichem Rinderfutter gearbeitet wird, um die „Effektivität“ zu steigern. Die die Tiere krank macht. Statt sie das tun zu lassen, was sie am besten können: Gras fressen.

Durch Beweidung gerettet: Die Oranienbaumer Heide bei Dessau. Hier funktioniert Landwirtschaft als Naturschutz und vor allem als Artenschutz. Wiedehopf und Ziegenmelker sind wieder da, und mit ihnen hunderte andere Arten von Pflanzen und Tieren. | Foto: Florian Schwinn

Kuhkraft

Nebenbei – und das ist eine der Hauptsachen – geht die Kuhkraft draußen verloren, die uns gegen die beiden großen Krisen hilft: gegen das Artensterben und die Klimakrise. Nur draußen auf der Weide können die Kühe mit ihrem Dung die Insekten zurückholen in die Landschaft. Die wiederum die Vögel füttern und das Bodenleben aktivieren, die den Humus einbauen in den Boden und damit den Kohlenstoff aus der Atmosphäre unten einlagern. Jede Weide ist eine Kohlenstoffsenke, jede Weide ist ein Hort der Biodiversität. Und die Kuh auf der Weide ist der Motor, der das alles antreibt.

Und die Milchviehbetriebe, die argumentieren, Weidegang ginge mit zweihundert Kühen nicht mehr, die mögen sich den Backensholzer Hof bei Husum anschauen. Der Biolandbetrieb beweist, dass es mit fünfhundert Kühen geht, die täglich Weidegang haben.

Für uns Verbraucherinnen und Verbraucher heißt das: Weidemilch kaufen! Wir unterstützen damit eine Produktionsform, die den Tieren erlaubt, ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen, und die Biodiversität zurück bringt in die Landschaft und die Klimakrise bekämpft.

Kleine Einschränkung für die Nordlichter unter den Leserinnen und Lesern des Blogs und Hörerinnen und Hörern des Podcasts: Wenn ihr jetzt Weidemilch vom Backensholzer Hof sucht – das ist vergeblich. Die Backensholzer verkaufen nämlich gar keine Milch. Sie machen aus der ausschließlich Käse. Der ist allerdings vom Feinsten. Und den gibt es in gut sortierten Läden auch in südlicheren Bundesländern und im Onlineshop der Backensholzer.

Frischer Fladen direkt nach dem Aufprall: Schon sind die ersten Dungfliegen da, die Käfer kommen gleich. Bis zu 4000 Insekten können einen Kuhfladen besiedeln und zur Kinderstube für die nächste Generation machen. So scheißen die Rinder Leben in die Landschaft. | Foto: Florian Schwinn

Schöne Scheiße

Weshalb ist nun aber die Kuh auf der Weide so wichtig, wenn wir die Biodiversitäts- und die Klimakrise bekämpfen wollen? Wie schafft sie diese kleinen Welten, die die große Welt besser machen können? Um das klar und hart zu sagen: Die Kuh scheißt die Welt gut: Wenn sie einen Fladen fallen lässt, dann düngt sie nicht nur – sie pflanzt eine Kinderstube.

Für andere Tiere als uns Menschen ist der Kuhfladen nämlich alles andere als Scheiße. Er ist ein Biotop, der Nukleus sehr viel neuen Lebens. Dieses neue Leben wird hier beginnen, sobald der Fladen gefallen ist. Wenn es warm ist und nicht gerade regnet, bei gutem Wetter für Insekten also, dauert es nicht etwa Stunden, sondern meist nur Minuten, bis die Dungfliegen da sind und etwas später die Dungkäfer. Sie sind in der Nähe, können sehr gut riechen und ebenso gut fliegen. Sie besiedeln den Kuhfladen. Auch Schmetterlinge kommen zu den Hinterlassenschaften der Rinder und saugen daraus ihren ganz besonderen Nektar, Salze nämlich.

Jedes Weiderind produziert mit seinem Dung Insekten, die zusammen in jedem Jahr ein Fünftel des Gewichts des Rindviehs auf die Waage bringen. Und Insekten sind sehr leicht – das sind also sehr viele Leben, die eine Kuh da in die Landschaft scheißt. Und dazu ist es noch sehr vielfältiges Leben. Am Ende sieht die Bilanz dann so aus: Eine einzelne Weidekuh produziert jedes Jahr allein mit ihrem Dung Insekten mit einem Lebendgewicht von 120 Kilogramm. Diese wiederum ernähren Wirbeltiere wie Frosch, Wiesenvogel oder Storch mit einem Lebendgewicht von zwölf Kilo. Das sind dann zum Beispiel 200 Grasfrösche, 25 Stare, Bachstelzen oder Rotschwänzchen und dreizehn Reiher oder Störche. Man kann die Aufzählung bei den Vögeln auch etwas exotischer machen und statt der Allerweltsarten ein paar bedrohte Arten nehmen: Nicht Star, Bachstelze und Rotschwanz, sondern Blauracke, Rotkopfwürger und Wiedehopf. Diese Vögel sind in extensiv beweideten Gebieten wiedergekommen, nachdem sie bereits viele Jahre verschwunden waren.

Bis zu viertausend Dunginsekten sind schon an und in einem einzigen Kuhfladen gezählt worden. Sie verwerten die Hinterlassenschaft der Rinder auf ganz unterschiedliche Arten. Die Dungfliegen legen ihre Eier hinein, manche Dungkäfer graben direkt neben und unter den Fladen tiefe Röhren und befördern darin Dung nach unten. In der Erde legen sie dann ihre Eier in den Dung. Die Pillen-dreher produzieren Dungkugeln und rollen die dann rückwärts fort, bis sie einen geeigneten Platz gefunden haben, um sie – wieder mit einem Ei versehen – zu verbuddeln. Auch Regenwürmer holen sich Dung in ihre Röhren.

Die Käfer und die Würmer bauen so einen Teil des Kuhfladens in den Boden ein. Dort wird er zersetzt und vom Bodenleben in Humus eingelagert. Humus besteht zu rund sechzig Prozent aus Kohlenstoff. So kommen die Pflanzenreste aus dem Verdauungstrakt der Kühe in den Boden. Voilà: Weg ist der Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Die vielfältige Pflanzengemeinschaft der Weide hat auch ihren Anteil daran, das Bodenleben zu ernähren und zu versorgen. So kommt es, dass unter einer Weide mehr Kohlenstoff gespeichert ist als im Waldboden und sehr viel mehr als im Ackerboden. Weiden sind Kohlenstoffsenken und helfen uns gegen die Klimakrise.

Rinder raus

So – was es nun noch braucht, sind die Bäuerinnen und Bauern, die Weidewirtschaft betreiben, die die Kühe wieder rauslassen aus den Ställen. Die aber gibt es immer weniger. Der Kostendruck treibt die Betriebe dazu, die Tiere aufzustallen. Und wenn sie im Stall stehen und zugefüttertes, zugekauftes oder gar importiertes Kraftfutter fressen, für das anderswo Regenwald abgeholzt wird, dann werden sie ihrem Ruf gerecht, klimaschädlich zu sein.

Die Gesellschaft diskutiert in aller Breite das Thema Tierwohl, zu dem unbedingt der Weidegang gehört − aber die Tiere verschwinden im Stall. Wer einmal miterlebt hat, wie sich die Kühe freuen, wenn sie im Frühjahr zum ersten Mal wieder raus dürfen, kann sich vorstellen, wie wenig angenehm Rinder das Leben im Stall finden. Nur auf der Weide können sie so leben, wie sich das für ein Rindvieh gehört.

Nur wenn die Rinder wieder rausgelassen werden und wenn gleichzeitig nur so viele bei uns gehalten werden, wie die Betriebe mit ihren eigenen Weiden ernähren können, dann können die Kühe die Retter werden, die wir in den Krisen brauchen. Sie können kleine Welten besser machen und die große Welt entlasten. Dazu müsste aber die Weidehaltung honoriert werden. Nicht nur von uns Verbraucherinnen und Verbrauchern, aber auch. Das heißt: Weidemilch kaufen, und – wenn schon Fleisch – dann das von Weidetieren. Weidekühe brauchen keinen subventionierten Diesel, um rauszugehen, aber die Bäuerinnen und Bauern, die ihnen das ermöglichen, brauchen faire Lebensmittelpreise.


So viel für heute zu den Themen des Buches „Die Klima Kuh“. Was folgt, kümmert sich darum, wie die Kuh als Landschaftsarchitektin und Retterin einer ursprünglichen mitteleuropäischen Naturlandschaft wirken kann. Da geht es um Kultur und Natur gleichermaßen. Das demnächst hier im Blog und im Podcast.

Mehr Überblick gibt es hier: www.dieklimakuh.de