Bio in der Krise

Am 24. Februar 2022 überfiel Putins Russland die Ukraine. Der Krieg in Europa hatte viele Folgen. In Deutschland mehr als in anderen Ländern der Europäischen Union, denn Deutschland hatte sich von russischem Gas abhängig gemacht. Entsprechend stark stiegen die Energiepreise und die Inflation, entsprechend heftig trieb uns die Angst vor dem Winter um. Die Folge … Weiterlesen …

Was Willi will

Bauer Willi hat ein Buch geschrieben. Einmal mehr beschäftigt sich der studierte Landwirt Dr. Willi Kremer-Schillings darin mit dem gestörten Verhältnis von Verbraucherinnen und Bäuerinnen, von Essern und Essensmachern. Auf dem Cover des Buches ein grünes Kreuz, das Symbol, das auf seine Initiative hin Landwirte auf ihre Äcker stellen, um zu zeigen, dass sie zu … Weiterlesen …

Alles Essen!

Weltweit landet ein Drittel der Lebensmittel im Müll. In Deutschland sind es nach einer Studie des bundeseigenen Thünen-Instituts zwölf Millionen Tonnen jährlich. Das meiste davon wird in den Privathaushalten weggeworfen: 52 Prozent, 75 Kilogramm pro Person. Abgesehen von der ungleichen Verteilung der Lebensmittel, die jederzeit für Hunger in den ärmeren Teilen der Welt sorgt, könnten … Weiterlesen …

Arme Schweine

Der Bundeslandwirtschaftsminister will eine verpflichtende Kennzeichnung für die Art der Tierhaltung in Deutschland. Den Auftakt sollen die Mastschweine machen. Noch in diesem Jahr soll das staatliche Label kommen. Mit dem seit Jahren diskutierten Tierwohl hat das aber noch nichts zu tun. Auch wenn Verbraucherinnen und Verbraucher das sicher glauben werden. Plant Cem Özdemir also eine … Weiterlesen …

Solidarische Landwertschaft

Es ist eigentlich nicht die Zeit für das Thema, das ich heute beackern möchte. Es ist Kriegszeit. Die einen fürchten um ihr Leben, die anderen um ihr Auskommen, die dritten um ihre Ernährung. Die Inflation steigt, die Angst geht um. Vor dem Krieg, vor den Auswirkungen des Krieges, vor der Zukunft. Es ist eigentlich genau … Weiterlesen …

FFE12 Solidarische Landwertschaft

Gibt es eine krisensichere Landwirtschaft, die nachhaltig und regional Lebensmittel produziert? Genau so, wie wir Verbraucherinnen und Verbraucher immer sagen, dass wir es wollen würden? Ja, gibt es – die Solidarische Landwirtschaft, die regionale Werte schafft und sinnvolle Arbeitsplätze. Und zwar bleibende Werte und sichere Arbeitsplätze. Denn auch wenn die Lebensmittel aufgegessen werden, bleiben die Höfe und es bleiben die lebendigen Böden, von denen wir leben.

Zukunfts-Bauer

„Neunzig Prozent der Narrative über die Landwirtschaft stimmen nicht, oder sie stimmen so nicht.“ Im letzteren Fall sind die Fakten irgendwie korrekt, aber die Schlüsse, die aus ihnen gezogen werden, sind falsch oder unsinnig. So hat mir das ein Landwirt erklärt, als es hier im Blog um die „Fleisch-Wasser-Lüge“ ging. Auch weil das so ist, … Weiterlesen …

Ende des Bio-Booms

„Dem rasanten Aufschwung von Bioprodukten in den vergangenen Jahren folgt die Ernüchterung: Konsumenten lassen die teurere Ökoware links liegen.“ Nein, das ist nicht die Folge von Pandemie und Russlands Krieg in der Ukraine. Das ist auch nicht den gestiegenen Energiepreisen und der Inflation geschuldet. Das hat mit den derzeitigen Krisen gar nichts zu tun. Der … Weiterlesen …

Der faire Preis

Es gab mal eine Zeit, da diskutierten wir in Deutschland darüber, dass die Lebensmittel zu billig sind. Es ging um Ramschgemüse, Billigfleisch, Lebensmittelverschwendung und die Folgen der Discounterpreise für die Bauern und die Tierhaltung. Milch wurde verschenkt oder weggekippt, die Lager des Lebensmitteleinzelhandels wurden von Treckern blockiert. Das war vor dem Krieg in der Ukraine … Weiterlesen …

FFE10 Der faire Preis

Die Idee, dass für Lebensmittel realistische, vielleicht sogar faire Preise bezahlt werden müssen, wenn die Bauern im Land überleben sollen, scheint ein Kriegsopfer geworden zu sein. Müsste sie aber nicht gerade jetzt neu aufleben, wo es uns dämmert, dass der Welthandel nicht wirklich funktioniert und Versorgungssicherheit bei der Ernährung auch eine Frage der regionalen Produktion ist? Wie würde das also aussehen, wenn wir Lebensmittelpreise zahlen, die die Höfe überleben lassen?