FFE08 Ein Gespräch über Hühner

Der russische Krieg macht alles teurer und er macht die Lebensmittel knapp. Letzteres nicht bei uns, aber in den ärmeren und von Importen abhängigen Ländern. Sollen wir deshalb weniger Tiere halten, um mehr Getreide exportieren zu können? Wo reduzieren, was ausbauen? Auch das ist Thema beim Gespräch über Hühner. Dabei geht die gute Nachricht fast unter, dass genau jetzt endlich das Zweinutzungshuhn aus der Ökologischen Tierzucht da ist, das wir immer haben wollten. Das wir uns jetzt aber auch leisten müssen …

Ein Gespräch über Hühner

Was sind das für Zeiten, woEin Gespräch über Hühner fast ein Verbrechen ist,Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! Ich weiß schon, Bertold Brecht hatte es nicht mit Hühnern in seinem Gedicht „An die Nachgeborenen“, da ging es um ähnlich unschuldige Lebewesen – um Bäume. Aber ich wollte über Hühner und über Eier … Weiterlesen …

Millionen fürs Tierwohl

Vor einiger Zeit habe ich hier im Blog und im Podcast eine Bauerngemeinschaft vorgestellt, die sich aufgemacht hat, ihre eigene Agrarwende zu gestalten: die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die vor Jahren ihre eigene Bio-Molkerei gegründet haben und sich jetzt daran machen, in die Zukunft der Tierhaltung zu investieren. Die Bäuerinnen und Bauern haben … Weiterlesen …

FFE07 Millionen fürs Tierwohl

Nicht auf die Politik warten, die Agrarwende selbst in die Hand nehmen! Nach diesem Motto handelt die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die ihre eigene Molkerei betreiben, haben sich aufgemacht, mehr als die Bioverbände vorschreiben für ihre Tiere und die Umwelt zu tun. Wir Verbraucherinnen und Verbraucher bezahlen einen 20 Cent höheren Milchpreis. Die Höfe investieren ins Tierwohl und die Zukunft der Landwirtschaft.

Vom Ende des Kükentötens

Seit Anfang des Jahres gilt ein Tötungsverbot für Eintagsküken in Deutschland. Damit können die Brüder der Legehennen nicht mehr direkt nach dem Schlupf weggeworfen werden, wie das bislang mit rund 45 Millionen Küken im Jahr geschah. Stattdessen können die Hähne aus den Legehennenlinien schon vor dem Schlupf erkannt werden, indem mit In-Ovo-Analytik das Geschlecht schon … Weiterlesen …

FFE05 Was tun!

„Es ist riskant. Wir wagen es trotzdem: Wir erhöhen unseren Milchpreis um 20 Cent.“ So steht es seit ein paar Wochen auf den Milchtüten der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof, die im Norden Deutschlands Biomilch anbietet. Mit der Preiserhöhung will die Gemeinschaft von fast vierzig Betrieben einen Umbau der Tierhaltung und der Landbewirtschaftung finanzieren. Hier wird das gemacht, wovon alle reden: Klimaschutz, Tierwohl, Biodiversität und faire, zukunftsfähige Arbeitsbedingungen auf dem Land – einmal alles und das sofort. Ohne weiteres Warten auf die Politik.

FFE01 Schwein gehabt

Was macht ein Schweinehalter, der seinen Tieren ein besseres Leben verschaffen will? Er lässt die Sau raus! Was aber, wenn er von den Eltern einen Hof mit zweitausend Mastplätzen in Ställen mit Spaltenböden übernommen hat. Kann er es sich auf dieser Basis überhaupt leisten, auf Freilandhaltung umzusteigen? Wie lässt sich mehr Tierwohl schaffen, so wie das angeblich alle wollen? Im Südwesten Schleswig-Holsteins versucht genau das der Schweinemäster Thies Mohr.

Schwein gehabt

Was macht ein Schweinehalter, der seinen Tieren ein besseres Leben verschaffen will? Er lässt die Sau raus! Was aber, wenn er von den Eltern einen Hof mit zweitausend Mastplätzen in Ställen mit Spaltenböden übernommen hat. Kann er es sich auf dieser Basis überhaupt leisten, auf Freilandhaltung umzusteigen? Wie lässt sich mehr Tierwohl schaffen, so wie … Weiterlesen …

Was war noch mit Tierwohl?

Vor anderthalb Jahren hat das von der Bundesregierung einberufene „Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung“ seine Vorschläge zum Umbau der Tierhaltung in Deutschland vorgelegt. Nach den Vorschlägen der Kommission unter dem Vorsitz des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministers Jochen Borchert soll bis 2040 mehr Tierwohl in alle Ställe einziehen. Finanziert werden soll das durch eine Abgabe auf tierische Lebensmittelprodukte. Was ist seitdem … Weiterlesen …

Grenzzaun Ost

Die für Wild- und Hausschweine tödliche Afrikanische Schweinepest ist in Polen außer Kontrolle. Deshalb haben die Bundesländer Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern entlang der Ostgrenze einen Zaun gezogen, der die Wildschweine vom Grenzübertritt abhalten soll. Hinter dem ersten Zaun entsteht gerade ein zweiter, und zwischen den beiden Zäunen soll dann eine wildschweinfreie Weiße Zone sein – … Weiterlesen …