FFE12 Solidarische Landwertschaft

Gibt es eine krisensichere Landwirtschaft, die nachhaltig und regional Lebensmittel produziert? Genau so, wie wir Verbraucherinnen und Verbraucher immer sagen, dass wir es wollen würden? Ja, gibt es – die Solidarische Landwirtschaft, die regionale Werte schafft und sinnvolle Arbeitsplätze. Und zwar bleibende Werte und sichere Arbeitsplätze. Denn auch wenn die Lebensmittel aufgegessen werden, bleiben die Höfe und es bleiben die lebendigen Böden, von denen wir leben.

Der faire Preis

Es gab mal eine Zeit, da diskutierten wir in Deutschland darüber, dass die Lebensmittel zu billig sind. Es ging um Ramschgemüse, Billigfleisch, Lebensmittelverschwendung und die Folgen der Discounterpreise für die Bauern und die Tierhaltung. Milch wurde verschenkt oder weggekippt, die Lager des Lebensmitteleinzelhandels wurden von Treckern blockiert. Das war vor dem Krieg in der Ukraine … Weiterlesen …

FFE10 Der faire Preis

Die Idee, dass für Lebensmittel realistische, vielleicht sogar faire Preise bezahlt werden müssen, wenn die Bauern im Land überleben sollen, scheint ein Kriegsopfer geworden zu sein. Müsste sie aber nicht gerade jetzt neu aufleben, wo es uns dämmert, dass der Welthandel nicht wirklich funktioniert und Versorgungssicherheit bei der Ernährung auch eine Frage der regionalen Produktion ist? Wie würde das also aussehen, wenn wir Lebensmittelpreise zahlen, die die Höfe überleben lassen?

Millionen fürs Tierwohl

Vor einiger Zeit habe ich hier im Blog und im Podcast eine Bauerngemeinschaft vorgestellt, die sich aufgemacht hat, ihre eigene Agrarwende zu gestalten: die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die vor Jahren ihre eigene Bio-Molkerei gegründet haben und sich jetzt daran machen, in die Zukunft der Tierhaltung zu investieren. Die Bäuerinnen und Bauern haben … Weiterlesen …

FFE07 Millionen fürs Tierwohl

Nicht auf die Politik warten, die Agrarwende selbst in die Hand nehmen! Nach diesem Motto handelt die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die ihre eigene Molkerei betreiben, haben sich aufgemacht, mehr als die Bioverbände vorschreiben für ihre Tiere und die Umwelt zu tun. Wir Verbraucherinnen und Verbraucher bezahlen einen 20 Cent höheren Milchpreis. Die Höfe investieren ins Tierwohl und die Zukunft der Landwirtschaft.

Mogeln mit Milch

Seit Anfang des Jahres haben die Konzerne des Lebensmitteleinzelhandels ihre Kennzeichnung der Haltungsformen bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs auf die Milch ausgeweitet. Bei genauerem Hinschauen entpuppt sich die nicht-staatliche Kennzeichnung aber als Mogelpackung. Aufmerksame Kundinnen und Kunden der Supermarktketten dürften inzwischen gelernt haben, was die Haltungsform-Label auf den Verpackungen und an den Regalen bedeuten. Haltungsform 1 … Weiterlesen …

Was tun!

„Es ist riskant. Wir wagen es trotzdem: Wir erhöhen unseren Milchpreis um 20 Cent.“ So steht es seit ein paar Wochen auf den Milchtüten der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof, die im Norden Deutschlands Biomilch anbietet. Mit der Preiserhöhung will die Bauerngemeinschaft von fast vierzig Betrieben einen Umbau der Tierhaltung und der Landbewirtschaftung finanzieren, der weit über … Weiterlesen …

FFE05 Was tun!

„Es ist riskant. Wir wagen es trotzdem: Wir erhöhen unseren Milchpreis um 20 Cent.“ So steht es seit ein paar Wochen auf den Milchtüten der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof, die im Norden Deutschlands Biomilch anbietet. Mit der Preiserhöhung will die Gemeinschaft von fast vierzig Betrieben einen Umbau der Tierhaltung und der Landbewirtschaftung finanzieren. Hier wird das gemacht, wovon alle reden: Klimaschutz, Tierwohl, Biodiversität und faire, zukunftsfähige Arbeitsbedingungen auf dem Land – einmal alles und das sofort. Ohne weiteres Warten auf die Politik.

Auf dem dritten Weg – die Weidekuh

Die Ökolandwirtschaft erkauft wenig Umweltschutz mit sehr viel Ertragsverlust. Deshalb braucht der Biolandbau viel mehr Fläche, wenn er die gleiche Menge Lebensmittel erzeugen soll wie die konventionelle Landwirtschaft. Das ist die Geschichte, die sich jeder Biobauer und jede Biobäuerin schon vielfach anhören musste. Und auch ich habe sie schon öfter gehört, als ich sie hören … Weiterlesen …

FFE04 Auf dem dritten Weg – die Weidekuh

Die Ökolandwirtschaft erkauft wenig Umweltschutz mit sehr viel Ertragsverlust. Deshalb braucht der Biolandbau viel mehr Fläche, wenn er die gleiche Menge Lebensmittel erzeugen soll wie die konventionelle Landwirtschaft. Das ist „der Narrativ des Agrarindustriellen Komplexes“, wie es der Agrarwissenschaftler Friedhelm Taube nennt. Vor zehn Jahren hat er sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen von der Universität Kiel aufgemacht, um dieser Erzählung etwas entgegenzusetzen und den dritten Weg zu suchen – den Weg zu einer effizienten Ökolandwirtschaft, die gleichzeitig Klima- und Naturschutz ist. Dieser Weg führt auf die Weide. Und er könnte ein Vorbild für die Agrarwende sein, die die Ampel ja wollen soll.