Naturverträgliche Pestizide?

„Bundesumweltministerin Lemke und Landwirtschaftsminister Özdemir haben angekündigt, die Landwirtschaft neu auszurichten. (…) Das würde unter anderem bedeuten, dass bald nur noch naturverträgliche Pestizide eingesetzt werden dürfen und Produkte wie etwa Glyphosat vom Markt genommen würden.“ (NDR Info, 18.01.22) So klang das in den Radionachrichten und am Abend dann auch in der tagesschau, als die beiden … Weiterlesen …

Wir können nicht mehr warten!

Am 22. Januar sollte sie wieder stattfinden – die große Demo unter dem Motto „Wir haben es satt!“ gegen die Agrarindustrie und für die Agrarwende in Berlin. Seit 2011 war die Teilnehmerzahl gewachsen, 2019 waren es 27.000. Und es sind immer mehr Traktoren vor dem Brandenburger Tor aufgefahren. Bis Corona kam. Nun ist die Großdemonstration … Weiterlesen …

Was tun!

„Es ist riskant. Wir wagen es trotzdem: Wir erhöhen unseren Milchpreis um 20 Cent.“ So steht es seit ein paar Wochen auf den Milchtüten der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof, die im Norden Deutschlands Biomilch anbietet. Mit der Preiserhöhung will die Bauerngemeinschaft von fast vierzig Betrieben einen Umbau der Tierhaltung und der Landbewirtschaftung finanzieren, der weit über … Weiterlesen …

FFE05 Was tun!

„Es ist riskant. Wir wagen es trotzdem: Wir erhöhen unseren Milchpreis um 20 Cent.“ So steht es seit ein paar Wochen auf den Milchtüten der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof, die im Norden Deutschlands Biomilch anbietet. Mit der Preiserhöhung will die Gemeinschaft von fast vierzig Betrieben einen Umbau der Tierhaltung und der Landbewirtschaftung finanzieren. Hier wird das gemacht, wovon alle reden: Klimaschutz, Tierwohl, Biodiversität und faire, zukunftsfähige Arbeitsbedingungen auf dem Land – einmal alles und das sofort. Ohne weiteres Warten auf die Politik.

Agrarwende – jetzt?

Jetzt geht‘s los: die Landwirtschaft wird umgebaut und unsere Ernährung neu ausgerichtet. Es ist einer eingezogen ins Bundeslandwirtschaftsministerium, der zwar nicht vom Fach ist, aber „ein politisches Schwergewicht“. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft war der erste Bauernverband, der Cem Özdemir auf dem neuen Posten begrüßt hat, eben genau, weil der ein politisches Schwergewicht sei. Und weil … Weiterlesen …

Ende Agrar-Wende

Das war’s einstweilen. Die Konservativen und die Sozialdemokraten im Europaparlament haben die Gemeinsame Agrarpolitik durchgewinkt und damit ein weitgehendes Weiter-so auf den Äckern. Dass die Abgeordneten der deutschen SPD sich nicht an die Linie ihrer europäischen Fraktion hielten und dagegen stimmten, fällt nicht ins Gewicht. Schwer dagegen wiegt das Versäumnis, sieben weitere Jahre ohne nennenswerte … Weiterlesen …

Klimafreundlich essen?

Mehr als achtzig Staaten haben bei der Klimakonferenz in Glasgow erklärt, das Treibhausgas Methan in den nächsten Jahren drastisch reduzieren zu wollen. Methan heizt das irdische Treibhaus 21-mal stärker auf als Kohlendioxid und soll für die Hälfte der bisherigen menschgemachten Erderwärmung verantwortlich sein. Das Gas mit der Summenformel CH4 ist Hauptbestandteil von Erd- und Biogas. … Weiterlesen …

Ampel auf Grün?

Die alte Bundesregierung musste passen, vielleicht wollte sie auch. In Sachen Landwirtschaft jedenfalls wurde nichts beschlossen bei der letzten Kabinettsitzung. Und das Thema GAP – Gemeinsame Agrarpolitik Europas – steht auch nicht mehr auf der Tagesordnung. Die scheidende Landwirtschaftsministerin hielt sich damit an ihr großes Projekt der Prokrastination, des Aufschiebens und Nichtstuns. Und die Umweltministerin … Weiterlesen …

Landwirtschaft ohne Subventionen

Jede landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Europäischen Union ist subventioniert. Jede? Nein, nicht ganz. Es gibt Bäuerinnen und Bauern, die bewusst auf das Geld aus Brüssel verzichten, damit sie als „freie Bauern“ auf ihren Äckern und Wiesen machen können, was sie für sinnvoll halten. Auch wenn das durch das Subventionsraster fällt. Manche lassen sich nur … Weiterlesen …

FFE03 Landwirtschaft ohne Subventionen

Jede landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Europäischen Union ist subventioniert. Jede? Nein, nicht ganz. Es gibt Bäuerinnen und Bauern, die bewusst auf das Geld aus Brüssel verzichten, damit sie als „freie Bauern“ auf ihren Äckern und Wiesen machen können, was sie für sinnvoll halten. Auch wenn das durch das Subventionsraster fällt. Wie geht das? Und was bedeutet das für die Lebensmittelpreise?