Bio überall

Dreißig Prozent der deutschen Landwirtschaftsfläche soll bis 2030 ökologisch bewirtschaftet sein. Das würde fast eine Verdreifachung der Biofläche in nur acht Jahren bedeuten. Derzeit liegt sie bundesweit bei knapp elf Prozent. Dreißig Prozent Biolandwirtschaft scheinen da sehr unrealistisch. Es sei denn, die Politik steckt nicht nur unerreichbar erscheinende Ziele in der Fläche, sondern fördert auch … Weiterlesen …

Die Gastrosophische Revolution

Der Krieg in der Ukraine brachte „eine Zeitenwende“. So hat das Kanzler Scholz gesagt. Seitdem viel zitiert und auch ins Englische eingegangen als „the Zeitenwende“. Noch eine Wende zu all den anderen, die anstehen, aber noch nicht vollzogen sind: die Klimawende, die Verkehrswende, die Biodiversitätswende und die Agrarwende. Diese alle könnten wir zusammenfassen als Teil … Weiterlesen …

FFE09 Die Gastrosophische Revolution

Der Krieg in der Ukraine brachte „eine Zeitenwende“, sagt Kanzler Scholz. Noch eine Wende. Neben all den anderen nicht durchgeführten Wenden, die all die anderen Krisen bewältigen sollen, die wir uns bereitet haben: Klimakrise, Biodiversitätskrise, Agrarkrise zum Beispiel. Um die gleich alle auf einmal zu bewältigen braucht es eigentlich nur eine Wende: die Ernährungswende …

Ein Gespräch über Ernährung

… in Zeiten des Krieges Am 24. Februar hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Zum dritten Mal seit der Einmischung in den Separatistengebieten und der Annexion der Krim. Und dieses Mal hat der Krieg Auswirkungen in der ganzen Welt. Und bei uns. Deshalb kann ein Blog, der sich mit Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt beschäftigt, … Weiterlesen …

FFE08 Ein Gespräch über Hühner

Der russische Krieg macht alles teurer und er macht die Lebensmittel knapp. Letzteres nicht bei uns, aber in den ärmeren und von Importen abhängigen Ländern. Sollen wir deshalb weniger Tiere halten, um mehr Getreide exportieren zu können? Wo reduzieren, was ausbauen? Auch das ist Thema beim Gespräch über Hühner. Dabei geht die gute Nachricht fast unter, dass genau jetzt endlich das Zweinutzungshuhn aus der Ökologischen Tierzucht da ist, das wir immer haben wollten. Das wir uns jetzt aber auch leisten müssen …

Ein Gespräch über Hühner

Was sind das für Zeiten, woEin Gespräch über Hühner fast ein Verbrechen ist,Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! Ich weiß schon, Bertold Brecht hatte es nicht mit Hühnern in seinem Gedicht „An die Nachgeborenen“, da ging es um ähnlich unschuldige Lebewesen – um Bäume. Aber ich wollte über Hühner und über Eier … Weiterlesen …

Krieg gegen Klima und Ökologie

Der Krieg in der Ukraine ist in der Landwirtschaft der Europäischen Union angekommen. Angesichts des Mangels an Getreide auf dem bislang von der Ukraine und Russland maßgeblich mitbedienten Weltmarkt, setzt die Europäische Kommission einen Teil ihrer eigenen Öko-Regeln außer Kraft: Sie gibt vier Millionen Hektar Ökologische Vorrangflächen zur Bewirtschaftung frei, inklusive Chemieeinsatz.  Damit folgt die … Weiterlesen …

Der Krieg auf dem Acker

Die Ukraine fällt aus als Getreidelieferant für die Welt. UNO und Hilfsorganisationen warnen vor kriegsbedingtem Hunger in den Ländern der Erde, die von Lebensmittelimporten abhängig sind. In der Europäischen Union und in Deutschland ist die Debatte darüber angelaufen, wie wir mehr Getreide auf die heimischen Märkte und den Weltmarkt bringen können. Bauernverband und Agrarindustrie fordern … Weiterlesen …

Millionen fürs Tierwohl

Vor einiger Zeit habe ich hier im Blog und im Podcast eine Bauerngemeinschaft vorgestellt, die sich aufgemacht hat, ihre eigene Agrarwende zu gestalten: die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die vor Jahren ihre eigene Bio-Molkerei gegründet haben und sich jetzt daran machen, in die Zukunft der Tierhaltung zu investieren. Die Bäuerinnen und Bauern haben … Weiterlesen …

FFE07 Millionen fürs Tierwohl

Nicht auf die Politik warten, die Agrarwende selbst in die Hand nehmen! Nach diesem Motto handelt die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die ihre eigene Molkerei betreiben, haben sich aufgemacht, mehr als die Bioverbände vorschreiben für ihre Tiere und die Umwelt zu tun. Wir Verbraucherinnen und Verbraucher bezahlen einen 20 Cent höheren Milchpreis. Die Höfe investieren ins Tierwohl und die Zukunft der Landwirtschaft.