Solidarisch einkaufen? Fehlanzeige

Die Urlaubsregionen in Deutschland sind voll, die Bioläden eher leer. Staus gibt es nicht vor den Hofläden, dafür auf Straßen, vor Zügen und in Flughäfen. Die Deutschen geben Geld aus für den Urlaub, und sie sparen beim Essen. Und das ausgerechnet bei den regionalen Strukturen, die unsere Landwirtschaft zukunftsfähig machen und gegen Klimakrise und Artenschwund … Weiterlesen …

FFE11 Besuch im Psychotop

Halboffene Weidelandschaften sind ein Hotspot der Biodiversität. Wenn wir die Rinder wieder in manche Wälder lassen und mit ihrer Hilfe die Landschaft drumherum offen halten, schaffen wir Lebensräume für die Tiere und Pflanzen, die wir anderswo auf die Rote Liste der Aussterbenden verdrängt haben. Und wir produzieren Fleisch mit artgerechter Tierhaltung. Ein Weg, die Biodiversitätskrise zu bekämpfen.

Besuch im Psychotop

Das Psychotop ist die Landschaft, in der wir uns wohlfühlen. Wenn die dann auch noch landwirtschaftlich genutzt ist und die Tiere sich darin auch wohlfühlen, und wenn die Nutztiere dann auch noch dafür sorgen, eine unserer größten Krise zu bekämpfen, dann ist das eine Reise wert. Ganz entgegen allen Krisengejammers machen wir heute einen Ausflug … Weiterlesen …

Schadensersatz für Glyphosat

Zum ersten Mal muss ein Landwirt zahlen für durch ihn verseuchten Honig. Das Landgericht Frankfurt/Oder verurteilte eine Landwirtschaftsgesellschaft in Brandenburg zur Zahlung von Schadensersatz an einen Familienbetrieb von Bio-Imkern. Dessen Bienenvölker standen im April 2019 neben einem Kleeacker, auf dem sich Löwenzahn angesiedelt hatte. Der stand in voller Blüte, als die Feldspritze kam und alle … Weiterlesen …

Der faire Preis

Es gab mal eine Zeit, da diskutierten wir in Deutschland darüber, dass die Lebensmittel zu billig sind. Es ging um Ramschgemüse, Billigfleisch, Lebensmittelverschwendung und die Folgen der Discounterpreise für die Bauern und die Tierhaltung. Milch wurde verschenkt oder weggekippt, die Lager des Lebensmitteleinzelhandels wurden von Treckern blockiert. Das war vor dem Krieg in der Ukraine … Weiterlesen …

FFE10 Der faire Preis

Die Idee, dass für Lebensmittel realistische, vielleicht sogar faire Preise bezahlt werden müssen, wenn die Bauern im Land überleben sollen, scheint ein Kriegsopfer geworden zu sein. Müsste sie aber nicht gerade jetzt neu aufleben, wo es uns dämmert, dass der Welthandel nicht wirklich funktioniert und Versorgungssicherheit bei der Ernährung auch eine Frage der regionalen Produktion ist? Wie würde das also aussehen, wenn wir Lebensmittelpreise zahlen, die die Höfe überleben lassen?

Die Gastrosophische Revolution

Der Krieg in der Ukraine brachte „eine Zeitenwende“. So hat das Kanzler Scholz gesagt. Seitdem viel zitiert und auch ins Englische eingegangen als „the Zeitenwende“. Noch eine Wende zu all den anderen, die anstehen, aber noch nicht vollzogen sind: die Klimawende, die Verkehrswende, die Biodiversitätswende und die Agrarwende. Diese alle könnten wir zusammenfassen als Teil … Weiterlesen …

FFE09 Die Gastrosophische Revolution

Der Krieg in der Ukraine brachte „eine Zeitenwende“, sagt Kanzler Scholz. Noch eine Wende. Neben all den anderen nicht durchgeführten Wenden, die all die anderen Krisen bewältigen sollen, die wir uns bereitet haben: Klimakrise, Biodiversitätskrise, Agrarkrise zum Beispiel. Um die gleich alle auf einmal zu bewältigen braucht es eigentlich nur eine Wende: die Ernährungswende …

Ein Gespräch über Ernährung

… in Zeiten des Krieges Am 24. Februar hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Zum dritten Mal seit der Einmischung in den Separatistengebieten und der Annexion der Krim. Und dieses Mal hat der Krieg Auswirkungen in der ganzen Welt. Und bei uns. Deshalb kann ein Blog, der sich mit Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt beschäftigt, … Weiterlesen …

Krieg gegen Klima und Ökologie

Der Krieg in der Ukraine ist in der Landwirtschaft der Europäischen Union angekommen. Angesichts des Mangels an Getreide auf dem bislang von der Ukraine und Russland maßgeblich mitbedienten Weltmarkt, setzt die Europäische Kommission einen Teil ihrer eigenen Öko-Regeln außer Kraft: Sie gibt vier Millionen Hektar Ökologische Vorrangflächen zur Bewirtschaftung frei, inklusive Chemieeinsatz.  Damit folgt die … Weiterlesen …